Oje, mein Eis!

Kasimir darf mit seinem Opa eine Schifffahrt unternehmen; zuvor bekommt er noch eine große Eistüte. Doch beim Gucken an der Reling fällt ihm das Eis ins Wasser. Kasimir ist verzweifelt und hofft auf Hilfe, von einem Rettungstaucher, einem Hubschrauber Oje, mein Eis! oder gar einer Meerjungfrau. Vergeblich. Danach rastet er aus und tobt, bis ihn Opa mit Mühe beruhigen kann. Eine Weile später bringt der Großvater eine Flasche Himbeersprudel zum Überlaufen und imitiert danach das Spektakel, das sein Enkel kurz vorher aufführte. Kasimir ist sein Opa so was von peinlich. Bis er merkt, dass sein Verhalten kein Lot besser war. - Diese Geschichte mit Moral hat Nini Alaska in verdeutlichende Bilder umgesetzt. Dabei tauchen auch viele weitere Passagiere auf, auch ein Rollstuhlfahrer, der an Bord möchte, und auch die Meerjungfrau mit dunkler Haut. Das ganze Bildertableau spiegelt die Vielfalt der Menschen wider, denen wir bei einem Ausflug begegnen können. Das ist ein zusätzlicher Pluspunkt zu dem pointiert karikierten Alltagsgeschehen. Empfehlenswert!

Pauline Lindner

Pauline Lindner

rezensiert für den Sankt Michaelsbund.

Oje, mein Eis!

Oje, mein Eis!

Jana Heinicke ; illustriert von Nini Alaska
magellan (2022)

[32] Seiten : farbig
fest geb.

MedienNr.: 611362
ISBN 978-3-7348-2119-6
9783734821196
ca. 15,00 € Preis ohne Gewähr

Borromäus-Altersempfehlung: ab 4
Systematik: KK
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