Jenseits der blauen Grenze

Rostock 1989. Hanna, Andreas und Sachsen-Jensi sind Freunde und Schulkameraden. Während Sachsen-Jensi mit seiner Familie in den Westen ausreisen darf, werden die Zustände für Hanna und Andreas immer schlimmer. Sie dürfen kein Abitur machen und Jenseits der blauen Grenze müssen in der Fabrik arbeiten. Als sie es nicht mehr aushalten können, beschließen sie zu fliehen und zwar schwimmend durch die Ostsee. Nur durch ein Seil am Handgelenk miteinander verbunden trotzen sie den Gefahren durch Suchboote, Hunger, Durst und Erschöpfung. Während der anstrengenden Flucht durch die kalte Ostsee erinnert Hanna sich in Rückblicken an ihr Leben in der DDR. An den verrückten Vater und an den Großvater, der öffentlich gegen die Regierung wettert. An die gemeinsame Schulzeit mit ihren beiden Freunden und an ihre aussichtslose Lage in der DDR. - Spannend und doch humorvoll erzählt. Ein eindrucksvolles Buch, das tief berührt. Überall sehr zu empfehlen.

Pia Jäger

Pia Jäger

rezensiert für den Borromäusverein.

Jenseits der blauen Grenze

Jenseits der blauen Grenze

Dorit Linke
Magellan (2014)

303 S.
fest geb.

MedienNr.: 409254
ISBN 978-3-7348-5602-0
9783734856020
ca. 16,95 € Preis ohne Gewähr
Systematik: J
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