Licht aus, sagt der kleine Fuchs

Der Fuchs leider darunter, dass seine Umgebung von allerlei Lichtern aus der Stadt so erhellt wird; auch der Leuchtkäfer ist unglücklich, sieht man doch sein besonderes Licht gar nicht mehr. So machen sich beide auf den Weg, die Dunkelheit zu suchen. Auf dem Weg treffen sie weitere Tiere, die durch das Licht irritiert und in ihrer Lebensweise gestört sind; so wird die Gruppe immer größer, doch egal, wohin sie kommen, auch draußen in der Natur, sie werden das Licht nicht los. An einem Strand schließlich müssen sie unter Aufbietung aller Kräfte eine große Schar von frisch geschlüpften Schildkröten retten. Doch endlich erreichen sie gemeinsam eine tiefdunkle Insel ohne künstliches Licht. Dort sehen sie endlich "anders", eine dunkle Welt mit ausschließlich natürlichem Licht. - In einem Vorwort weist die Autorin auf das weithin unterschätzte Phänomen der Lichtverschmutzung hin und welche Folgen das für Mensch und Tier hat. Die sehr realitätsnahen Illustrationen fangen den Stress, der durch das künstliche Licht entsteht, sehr gelungen ein und die negativen Folgen für die Tiere sind klar zu erkennen. Das Buch ist sehr geeignet, Kinder ab 5 Jahren für diesen ökologischen Schwerpunkt zu interessieren und ein Bewusstsein für die Problematik anzubahnen; allen Beständen gerne empfohlen.