Das Geheimnis des magischen Strudels
Das Buch ist sehr hochwertig gestaltet. Es beinhaltet viele, teilweise ganzseitige farbige Illustrationen. Die in der Geschichte vorkommenden "Ödinger" (Erdbewohner) und "Wolkenhainis" (Fabelwesen) sind in den inneren Umschlagseiten mit Namen abgebildet. Was leider fehlt, ist eine Beschreibung der Charaktere oder eine kleine Zusammenfassung, was bisher geschah. So ist der Einstieg in die Handlung für alle, die Band 1 (BP/mp 23/914) nicht kennen, sehr verwirrend. Denn in Wolkenhain ist alles irre verrückt, da heißt etwa ein alter Mann "Prinzessin Süßkind" und reitet auf einer Rennschildkröte, es gibt sprechende Häuser und ein Chinchilla hält sich einen Menschen als Haustier. Das Zwillingspaar Mika und Kami erhalten den Auftrag, einen Stein für die Prinzessinnenkrone aus dem Wolkensteinbergwerk zu holen und ominöse lila Bombastfrüchte zu besorgen, die immer nach dem schmecken, was man laut ausspricht. Doch wenn dabei etwas schiefläuft, gerät man in einen magischen Strudel! Für alle, die an einer abgedrehten Fantasiegeschichte Spaß haben, ist diese Kinderbuchreihe mit der rasanten Handlung und den spritzigen Dialogen auf jeden Fall ein Gewinn.
Franziska Knogl
rezensiert für den Sankt Michaelsbund.
Das Geheimnis des magischen Strudels
Regina Feldmann ; [Illustration] Ayse Klinge
Sauerländer (2024)
Kami und Mika
175 Seiten : Illustrationen (farbig)
fest geb.
Borromäus-Altersempfehlung: ab 6