Nachtengel von Köln
Kommissar Jan Schiller freut sich auf das bevorstehende Wochenende mit seiner Freundin in Paris. Da bittet seine Ersatzmutter Therese ihn um Hilfe. Therese ist Hebamme und hilft auch mit ihren 83 Jahren immer noch jungen Müttern und anderen hilfesuchenden jungen Frauen. Deshalb wird sie auch der Nachtengel von Köln genannt. Eine junge Rumänin, die bei ihr wohnt, ist spurlos verschwunden. Da die junge Frau vor irgendetwas Angst hatte, glaubt Therese an ein Verbrechen. Wenig später wird Schiller zu einem abgelegenen Haus gerufen, in dem sich die verbrannte Leiche einer jungen Frau befindet. Hat er die junge Rumänin gefunden? Den Urlaub muss Schiller absagen. Als auch Therese verschwindet, bekommt der Fall eine dramatische Note und wird zur größten persönlichen Herausforderung. - Ein spannender Köln-Krimi. Schiller ist ein sympathischer Ermittler, der gerade wieder etwas Glück in seinem Leben verspürt. Er hatte eine schwierige Kindheit und seine einzige Vertrauensperson wird ihm genommen. Ein gut zu lesender, spannender Krimi. Auch wenn es bereits der 9. Fall für Jan Schiller ist, kann man das Buch gut ohne Vorkenntnisse lesen.
Melanie Bremer
rezensiert für den Borromäusverein.
Nachtengel von Köln
Reinhard Rohn
emons: (2020)
239 Seiten
kt.