Eight billion genies

Dieser Erzählung liegt ein sehr interessantes Gedankenexperiment zugrunde: Was würde geschehen, wenn den acht Milliarden Menschen auf der Erde zeitgleich ein persönlicher Djinn erschiene, der jeweils nur einen einzigen Wunsch erfüllt? Diese an Eight billion genies sich tolle Aussicht stürzt die Welt augenblicklich in ein apokalyptisches Chaos, denn die meisten spontan geäußerten Wünsche entspringen der boshaften Natur des Menschen und seinen egoistischen, narzisstischen oder größenwahnsinnigen Zügen. Nur acht zufällig in einer heruntergekommenen Bar versammelte Menschen, zwei Chinesen, die sich verirrt haben und ein Baby erwarten, ein Sohn mit seinem versoffenen Vater und eine Band, die für ihren ersten Auftritt probt, entgehen der sich anbahnenden Katastrophe, da der Barkeeper geistesgegenwärtig wünscht, dass kein Wunsch der Bar und den Leuten, die in ihr anwesend sind, etwas anhaben kann. Das Schicksal und die Handlungen dieser Personen während der kommenden Monate, Jahre und Jahrzehnte stehen im Mittelpunkt dieser opulent gezeichneten, von Action geprägten, manchmal aber auch tiefgründigen und witzig-hintersinnigen Story, die im weiteren Verlauf noch manche überraschende Wendung nimmt. Ein insgesamt, wenn auch nicht in jedem Detail in sich logisches, unterhaltsames "Was-wäre-wenn"-Abenteuer zwischen Fantasy und Science-Fiction, das überall gut angeboten werden kann.

Siegfried Schmidt

Siegfried Schmidt

rezensiert für den Borromäusverein.

Eight billion genies

Eight billion genies

Charles Soule + Ryan Browne
Panini Comics (2024)

[unpaginiert] : farbig
kt.

MedienNr.: 618648
ISBN 978-3-7416-3624-0
9783741636240
ca. 30,00 € Preis ohne Gewähr
Systematik: SL
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