Forever and ever

Parker will unbedingt den Job bekommen. Doch wenn es nach ihrem masochistischen Chef geht, bekommen diesen nur Mitarbeiter/-innen, die in einer festen Beziehung sind. Deshalb heuert Parker über eine App einen Fake-Freund an. Als an dessen Stelle am vereinbarten Firmenessen der ehemalige Profiboxer Rhys auftaucht und sich stattdessen als ihr Freund ausgibt, nimmt der Abend Fahrt auf. Ihr Chef ist wider ihrer eigenen Abneigung gegenüber dem ungehobelten Rhys, begeistert von dem Ex-Boxchampion. Und so sieht sich Parker gezwungen, die Fake-Beziehung weiterzuführen. Von Treffen zu Treffen baut sie jedoch eine Bindung zu Rhys auf und auch dieser kann sich nichts vormachen, denn auch er schließt die selbstbewusste Frau schnell in sein Herz. Wenn vorgetäuschte Gefühle zu echten werden, ist ein explosiver Ausgang vorprogrammiert. Young und Callihan erzählen mit "Forever and ever" eine leidenschaftliche Lovestory mit Hindernissen aus beiden Perspektiven. Neben ausführlichen Schilderungen der körperlichen Leidenschaft - die Schilderungen sind über weite Strecken eine softere Version von "Fifty Shades of Grey" - nehmen der Klassenunterschied und die Vergangenheit der beiden Protagonisten eine große Rolle ein. Durch starke Dialoge kann der Roman über die Strecke überzeugen, auch wenn das etwas vorprogrammierte kitschige Happy End der Story ein Stück weit den frischen Esprit nimmt. "Forever and ever" ist und bleibt ein (weiteres) romantisches Wohlfühlbuch für alle Fans von New-Adult Romanen.