Cato und die Dinge, die niemand sieht

Die 12-jährige Cato ist einsam und traurig. Ihre Mutter starb bei ihrer Geburt, zu ihrem depressiven Vater findet sie keinen Zugang. Ihr einziger Freund ist ein kleines Kaninchen. Eines Tages lernt sie die seltsame Frau Kano kennen, die ein altes Cato und die Dinge, die niemand sieht Kino betreibt. Was es mit dem Kino auf sich hat, entdeckt Cato erst nach und nach: Durch die Leinwand kann man in die Vergangenheit reisen! Als sie schließlich selbst eine Zeitreise wagt, verändert sich dadurch ihr Leben. - Die fantasievoll und einfühlsam erzählte Geschichte braucht zunächst etwas, um in Fahrt zu kommen. Ab dem Moment, als Cato das Zeitreise-Kino entdeckt, wird es allerdings richtig spannend. Am Ende fügen sich alle Puzzleteile zu einer verblüffenden Auflösung. Die düsteren Wolken, die über den ersten Kapiteln schwebten, machen einer sonnig-fröhlichen Zukunft Platz. Der niederländische Autor hat Themen wie Trauer, Einsamkeit und die Bedeutung von Erinnerungen kindgerecht in einer ungewöhnlichen Geschichte verarbeitet.

Franziska Knogl

Franziska Knogl

rezensiert für den Sankt Michaelsbund.

Cato und die Dinge, die niemand sieht

Cato und die Dinge, die niemand sieht

Yorick Goldewijk ; aus dem Niederländischen von Sonja Fiedler-Tresp
Dragonfly (2024)

236 Seiten
fest geb.

MedienNr.: 752744
ISBN 978-3-7488-0260-0
9783748802600
ca. 15,00 € Preis ohne Gewähr

Borromäus-Altersempfehlung: ab 10
Systematik: K
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