Die Petrus-Verschwörung

Es geht – mal wieder – um die Auferstehung Jesu – und dass sie natürlich nicht so stattgefunden hat, wie die Christenheit es darstellt. Jeroen Windmeijer macht aus diesem Thema einen Thriller, der in der Umgebung seiner Heimatstadt Leiden spielt, Die Petrus-Verschwörung wie die vorherigen Bände um den Archäologen Peter de Haan auch (zul. BP/mp 21/396). Bei Ausgrabungen eines römischen Kastells in der Nähe von Leiden entdeckt Thomas Konijnenberg außer einer bedeutsamen Maske ein Elfenbeinkästchen mit geheimnisvollen Briefen. Spontan ruft er Peter de Haan zu sich, der Vorlesungen über Archäologie hält, um ihm diesen sensationellen Fund zu zeigen. Aber hinter der Schatulle sind noch andere „Interessenten“ hinterher. Sie überfallen Thomas und fügen ihm schwere Kopfwunden zu. Im Krankenhaus werden er und der wachhabende Polizist ermordet. Peter de Haan und die ihn begleitende Studentin Judith Cherev müssen immer wieder vor den Verfolgern flüchten - aus dem Krankenhaus, vom Rummelplatz, in eine Kirche. Was wird versteckt bzw. gesucht? Ein Briefwechsel zwischen den Jüngern Kephas (Judas) und Simon Petrus, der Jesu Tod und Auferstehung in einem anderen Licht dastehen lässt als in der geläufigen Kirchenlehre. Professor und Studentin werden von den Entführern gefasst, gefoltert und nach Geständnissen über das Versteck dann doch noch freigelassen. - Der Autor schreibt kein geschichtliches Werk, sondern einen Thriller. Auf jeden Fall liegt der besondere Reiz des Buchs in der Kombination aus biblischen Bezügen und dem Thriller-Format.

Berthold Schäffner

Berthold Schäffner

rezensiert für den Borromäusverein.

Die Petrus-Verschwörung

Die Petrus-Verschwörung

Jeroen Windmeijer ; aus dem Niederländischen von Stefanie Schäfer
HarperCollins (2021)

382 Seiten : Karte
fest geb.

MedienNr.: 608097
ISBN 978-3-7499-0225-5
9783749902255
ca. 22,00 € Preis ohne Gewähr
Systematik: SL
Diesen Titel bei der ekz kaufen.