Mission Kolomoro! oder: Opa in der Plastiktüte

Irgendwie scheint alles schiefzugehen im Leben von Katja Pfeiffer. Aus Ärger über eine ungerechtfertigte Anschuldigung ihres Vaters verlässt sie wütend das Haus, nicht ohne eine fette Ratte in den Hausflur zu malen. Und dann folgt eine Katastrophe der nächsten, als sie vier weitere Kinder trifft und sie sich zur Mission Kolomoro zusammenschließen. Dabei soll die Asche des Opas eines der Kinder nach Kolomoro gebracht und dort ein Schatz geborgen werden. Blöd nur, dass sie nicht genau wissen, was Kolomoro ist. Und noch blöder, dass sie immer wieder in brenzlige Situationen geraten, denen sie auf wundersame Weise entkommen. Das Besondere ist, wie die Autorin jedes Kind als starkes Individuum beschreibt, das zunächst kaum sozial-kompatibel erscheint und dann bei Gefahren immer wieder mit der eigenen Kompetenz der Gruppe hilft. Die von Katja gezeichneten Ratten spielen dabei eine wichtige Rolle. Vor allem jedoch ist es der Zusammenhalt, der jedes Kind über den eigenen Schatten springen lässt und Mission Kolomoro zu einem glücklichen Ende führt. Geeignet.