Aufstand auf dem Hühnerhof

Als an einem Herbsttag ein Igel auf dem Bauernhof auftaucht, sind die Hühner ganz aufgeregt über den Fremdling, der sich schnell zu einer Kugel zusammenrollt. Den ganzen Tag beobachten sie den Fremden, doch am nächsten Morgen ist der Igel verschwunden. Die Hühner sind überzeugt, dass er ein Dieb ist, aber alle Küken und Eier sind noch da, nur Würmer gibt es viel weniger. Da beschließt der Hahn, seine Hühner für immer vor allen Eindringlingen zu schützen und lässt von ihnen eine hohe Mauer bauen, die erst im Frühjahr fertig wird. Als der Hahn den letzten Stein setzt, taucht der Igel wieder auf, der in einem Laubhaufen bei ihnen überwintert hat. Da die Mauer keine Tür hat, muss der Igel bei ihnen bleiben, bis der Hahn mit seinem Schnabel eine Öffnung gehackt hat - das dauert den ganzen Sommer. Doch dann haben sich die Hühner an den Igel gewöhnt, und er bleibt für immer bei ihnen. - Die wunderbar humorvoll illustrierte Geschichte erzählt kindgerecht in Bildern und Worten von der Unsinnigkeit, sich vor Fremden abzuschotten, und von friedlichem Miteinander und Toleranz. Für Kinder ab fünf Jahren sehr empfohlen.