C'est la fucking vie
Es ist der Sommer nach dem Abi: Die freiheitsliebende Sanni ist 18 Jahre alt, unabhängig und auf der Suche nach der täglichen Portion Spaß durch Sex, Drogen oder Alkohol. Gedanken über ihre Zukunft macht sie sich kaum. Am liebsten möchte sie mit ihrem besten Freund Niko ein Jahr durch Australien reisen. Niko, viel bodenständiger und zielstrebiger als Sanni, beschäftigt sich hingegen mehr mit seiner Studienwahl. Nach einer durchfeierten Nacht steht die langjährige Freundschaft der beiden plötzlich auf der Kippe und Sanni muss sich entscheiden: Niko verlieren oder sich mit allen Konsequenzen auf eine echte Beziehung einlassen? - Sannis Geschichte richtet sich wie in Briefform an Niko und schafft dadurch eine außergewöhnliche Intimität zwischen den zwei Protagonisten. Ein emotionales und mitreißendes Buch, das gleichzeitig roh und ungeschönt ist. Durch die explizite und derbe Darstellung des wilden Lebensstils eher für Leser ab ca. 17 Jahren empfohlen, dann aber sehr lesenswert.
Bettina Palm
rezensiert für den Borromäusverein.
C'est la fucking vie
Michaela Kastel
ueberreuter (2020)
381 Seiten
fest geb.