Asterix - 40. Die weiße Iris

In Cäsars Auftrag reist der Römer Visusversus in das rebellische gallische Dorf. Mit philosophisch-esoterischen Ratschlägen sorgt er für ein vermeintlich friedliches Zusammenleben. Doch die allgemeine Harmonie samt beschwichtigenden Weisheiten Asterix - 40. Die weiße Iris ist dafür verantwortlich, dass die gallischen Raufbolde zunehmend verweichlichen. Zudem überzeugt der Intrigant Häuptlingsfrau Gutemine, mit ihm nach Lutetia zu reisen, wo er sie von Cäsar festsetzen lassen will. „Die weiße Iris“ als Verweis auf Manipulation und zweifelhafte New Age-Methoden greift die Idee des Zwietracht säenden Eindringlings aus etwa „Der Seher“ auf. Der neue Autor Fabcaro (Fabrice Caro), dessen erstes „Asterix“-Album textlastiger als zuvor ausfällt, baut zudem Seitenhiebe auf aktuelle Auswüchse wie Elektroroller, Klimakleber, Verkehrsstaus oder moderne Kunst ein. Damit knüpft er durchaus an die Qualität der frühen Bände an, ohne bewährte Bahnen verlassen zu wollen. Scherze auf deutsche Interpreten wie Herbert Grönemeyer konnten sich die Übersetzer erneut nicht verkneifen. Für alle Bestände.

Gregor Ries

Gregor Ries

rezensiert für den Borromäusverein.

Asterix - 40. Die weiße Iris

Asterix - 40. Die weiße Iris

Goscinny und Uderzo präsentieren ein neues Abenteuer von Asterix ; Text von Fabcaro ; Zeichnungen von Didier Conrad ; Übersetzung aus dem Französischen: Klaus Jöken
Egmont (2023)

Asterix ; Band 40
48 Seiten : farbig
fest geb.

MedienNr.: 616994
ISBN 978-3-7704-2440-5
9783770424405
ca. 13,50 € Preis ohne Gewähr

Borromäus-Altersempfehlung: ab 10
Systematik: K
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