The mastermind files - Vol. 1
Kei, jetzt 17 Jahre alt, wurde ein Ultra-Computer ins Hirn implantiert als einzige Chance, eine schwere Krankheit zu überleben. Nun verfügt er über die Fähigkeit, jeden Kriminalfall zu lösen. Der erste Fall stellt Hauptkommissar Shigemi vor ein Rätsel. Ein ungarisches Lied aus den dreißiger Jahren löst bei den Zuhörern eine Selbstmordwelle aus. Im zweiten Fall scheinen Spieler des Computerspiels Fire Inferno zu verbrennen. Winzige Spuren lassen Kei herausfinden, wie heimtückisch die Morde geplant wurden. In diesem Fall ist die Mordwaffe außergewöhnlich - eine Gastrokamera. Kei ist der Typ Sherlock Holmes, der durch intelligentes Kombinieren die makabersten Fälle löst. Dabei wird er von der hübschen, taffen Mitschülerin Maori unterstützt. Die Zeichnungen sind raffiniert. Im ersten Fall wird alles aus Keis Perspektive gezeigt. Gespannt wartet der Leser, ob Kei durch die Operation entstellt ist oder irgendwie monströs wirkt. Aber er sieht blendend aus. Auch einige grausige Details werden nicht ausgelassen. Dennoch ein interessanter Plott und der Auftakt zu einer vielversprechenden Reihe. Für Fantasy- und Krimifans gerne empfohlen.
Ursula Reich
rezensiert für den Borromäusverein.
The mastermind files - Vol. 1
story: Kazuo Gomi. Art: Yoshiki Tanaka. Szenario: Mitsuhiro Mizuno
Egmont Manga (2015)
The mastermind files ; 1
180 S. : überw. Ill.
kt.