Der Kompost-Garten

Eine Kompostecke im Garten ist eine oft mehr oder weniger gepflegte Abfallstelle. Dass es auch anders geht und es beim Kompostieren um die Verwertung wertvollen Materials geht bzw. um das Schließen eines Kreislaufs, zeigt dieses Buch über einen neu Der Kompost-Garten durchdachten Kompostkasten, der die Vorzüge des klassischen Komposts mit dem Anbau im Warmbeet und im Hochbeet vereint. Tranchant zeigt in allen Einzelheiten, wie der Kasten schnell und einfach selbst gebaut werden kann, wie er befüllt, bepflanzt und schließlich versorgt und gepflegt wird. Der große Vorteil ist, dass dieser Kompost wenig Platz braucht, keinen Garten voraussetzt, schön aussieht und zusätzlich noch eine nicht zu verachtende Ernte verspricht. Wer nach dem Gedanken lebt, möglichst wenig Abfall zu produzieren und möglichst viel wiederzuverwerten, wird diese Idee gerne aufgreifen. Etwas nachteilig für die ökologische Bilanz ist einerseits der Verbrauch von relativ viel Torf (allerdings nur für die erste Befüllung) und des relativ hohen Wasserverbrauchs bei der laufenden Versorgung. Dennoch eine Idee, die vor allem für Leute ohne eigenen Garten interessant ist. Die Anleitungen zur Umsetzung sind differenziert und übersichtlich mit vielen erklärenden Fotos und hilfreichen Empfehlungen, die Texte sind nicht überladen und eindeutig in der Aussage. - Für einen ausgebauten Gartenbuchbestand durchaus zu empfehlen.

Ulrike Braeckevelt

Ulrike Braeckevelt

rezensiert für den Borromäusverein.

Der Kompost-Garten

Der Kompost-Garten

Jean-Paul Trachant
Landwirtschaftsverl. (2017)

79 S. : zahlr. Ill. (farb.)
fest geb.

MedienNr.: 589778
ISBN 978-3-7843-5486-6
9783784354866
ca. 8,00 € Preis ohne Gewähr
Systematik: Pr
Diesen Titel bei der ekz kaufen.