Marie und Merlin

Der Ponyhof Liliengrün liegt inmitten traumhafter Wiesen und Weiden, auf denen die Ponys stehen und darauf warten, umsorgt zu werden. Zahlreiche Mädchen verbringen dort voller Vorfreude auf die Tiere ihre Reiterferien und sind häufig zum ersten Mal für eine gewisse Zeit von ihren Eltern getrennt. So auch Marie, die, entgegen manch anderer Kinder, nur wenig Reiterfahrungen mitbringt. Im Anmeldebogen hat sie dennoch vermerkt, dass sie sich ein ausgelassenes, wildes Pony für den Aufenthalt wünscht. Eines, mit dem sie etwas erleben kann. Ihr Wunsch wird erfüllt und zunächst wird ihr ein störrisches Pony zugeteilt: Merlin. Sie will sich der Herausforderung stellen. Ob das eine gute Idee ist? Außerdem muss sich Marie mit einem Mädchen auseinandersetzen, das ihr nicht wohlgesonnen ist. Ebenfalls eine neue Erfahrung für sie. Ihr Aufenthalt entpuppt sich als eine ständige Konfrontation mit sich selbst. Mutig begegnet sie den schwierigen Situationen. Der Roman kommt mit sehr wenig wörtlicher Rede aus. Fast zu wenig. Es ähnelt mehr einer Sammlung von Tagebucheinträgen. Geschrieben in der Ich-Perspektive Maries. - Ein echtes Mädchenbuch, das viele Klischees bedient und sich mit dieser Geschichte einen Platz in der umfangreichen Reihe "Ponyhof Liliengrün" erobert.