Schwarzer Rettich
Gustave lebt mit seinen Eltern in Paris. Das Leben dort im Jahr 1940 wird für die jüdische Familie immer gefährlicher, denn die Deutschen rücken Tag für Tag näher. Da beschließen die Eltern in ein kleines Dorf in der französischen Provinz auszuwandern. Für Gustave ist das eine große Umstellung. Alle seine Freunde muss er zurück lassen. Zunächst scheint alles besser auf dem Land, bis auch dort die Nazideutschen einmarschieren. Er muss am eigenen Leib erfahren, was es heißt, in dieser Zeit Jude zu sein. Auf der anderen Seite erlebt er Freundschaft, Solidarität und Menschen, die den Mut haben sich zu wehren. - Eine sehr berührende Geschichte durch die Augen eines 10-jährigen Kindes erzählt. Kindern wird die Geschichte des Zweiten Weltkrieges und das Thema Judenverfolgung auf realistische und dennoch einfühlsame Weise näher gebracht.
Christiane Kühr
rezensiert für den Borromäusverein.
Schwarzer Rettich
Susan Meyer
Dressler (2011)
285 S.
fest geb.
Borromäus-Altersempfehlung: ab 12