Wohin geht die Ökumene?

Der dritte ökumenische Kirchentag im Mai 2021 hat das Thema der Einheitsbemühungen der christlichen Kirchen wieder in die Hauptnachrichten gebracht. Für Kurt Kardinal Koch ist dieses Thema als Präsident des Päpstlichen Rates zur Förderung der Wohin geht die Ökumene? Einheit der Christen eine Lebensaufgabe. Allen Christen sollte an der Einheit der Gläubigen gelegen sein, um Frieden zu wahren, Spaltungen zu überwinden, Familien zu einen und die Kirchen in eine lebendige Zukunft zu führen. Die Fragen der Ökumene sind drängend, für Kardinal Koch ist die Ökumene gar alternativlos. Dennoch befasst sich das Werk des ehemaligen Bischofs von Basel stark mit der historischen Aufarbeitung, den Spaltungen und den unterschiedlichen Bemühungen zur Einheit. Doch nur durch den Rückblick erkennt man, wie schwierig der Weg zu Einheit ist. Das Werk des Kardinals ist eine gelungene Bestandsaufnahme zur Ökumene im Jahr 2021. Dank vieler Fußnoten und Verweise kann das Buch als Hinführung zu einer tiefergehenden Recherche zum Thema sein. Aufgrund des wissenschaftlichen Anspruchs des Buches ist eine gewisse theologische Vorbildung von Nöten. Für ökumenisch Interessierte und ausgebaute Bestände.

Sebastian Heuft

Sebastian Heuft

rezensiert für den Borromäusverein.

Wohin geht die Ökumene?

Wohin geht die Ökumene?

Kurt Koch
Verlag Friedrich Pustet (2021)

299 Seiten
kt.

MedienNr.: 605003
ISBN 978-3-7917-3244-2
9783791732442
ca. 29,95 € Preis ohne Gewähr
Systematik: Re
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