Ein Platz irgendwo
Die 13-jährige Sarabeth lebt mit ihrer sehr jungen Mutter in armen Verhältnissen. Als eingeschworenes Team meistern sie dennoch das Leben. Der tödliche Herzinfarkt der Mutter stürzt sie in eine tiefe emotionale Krise, lebensnah und manchmal minutiös
von der Autorin nachgezeichnet. Es sind Sarabeths Freunde, die Freundin ihrer Mutter und am Ende der ehemalige Freund ihrer Mutter mit seiner neuen Familie, die Sarabeth ein neues Heim geben. Ausschlaggebend für die Bewältigung ihres immensen Verlustes ist ihr Besuch bei ihrer Verwandtschaft, zu der bis dahin keine Verbindung bestand. - Die Bedeutung von Freundschaft und intakten zwischenmenschlichen Beziehungen ist das Kernthema dieses Buches. Es kann v.a. Jugendlichen in ähnlicher Situation helfen, ansonsten setzt es etwas sensible Leser/innen voraus. (Übers.: Cornelia Krutz-Arnold)
Lotte Schüler
rezensiert für den Sankt Michaelsbund.

Ein Platz irgendwo
Norma Fox Mazer
Sauerländer (2006)
234 S.
fest geb.