Und Gott sprach: Wir müssen reden!

Der eifersüchtige Neue seiner Ex-Frau verpasst Jakob Jakobi eine gebrochene Nase, und er landet im Krankenhaus. Dort lernt Jakob den Zirkusclown Abel Baumann kennen, der seine fachliche Hilfe möchte, weil er nervlich völlig fertig ist. Bei einem Und Gott sprach: Wir müssen reden! ersten Gespräch stellt sich heraus, dass er sich für Gott hält. Er könne mit dem Tempo der Welt nicht mehr Schritt halten. Jakob kann ihn nicht davon überzeugen, dass er an einer psychischen Störung leidet. Auch Abels Familie in Bayern, Mutter Maria, Vater Joseph und Sohn Christian, halten ihn für einen Hochstapler und Scharlatan. Abel lässt aber einige so seltsame Dinge geschehen, dass Jakobs Weltbild ins Wanken gerät, und er ist nicht mehr sicher, es hier nur mit einem sympathischen Spinner zu tun zu haben, und wer hier eigentlich wem hilft. Denn die privaten Probleme Jakobs mit seiner Ex, seinem Bruder Jonas, einem Bankmanager auf der Flucht, seiner exaltierten reichen Mutter und der schwangeren Geliebten seines Bruders lösen sich alle auf. Nur Abel stirbt nach einem Unfall - ist das wirklich das Ende? - Dieser humorvolle Unterhaltungsroman mit philosophischem Tiefgang regt zum Nachdenken an mit unkonventionellen Antworten auf die Frage nach unserer Existenz und der göttlichen Schöpfung. Gerne empfohlen.

Gudrun Eckl

Gudrun Eckl

rezensiert für den Sankt Michaelsbund.

Und Gott sprach: Wir müssen reden!

Und Gott sprach: Wir müssen reden!

Hans Rath
Wunderlich (2012)

269 S.
kt.

MedienNr.: 367190
ISBN 978-3-8052-5044-3
9783805250443
ca. 14,95 € Preis ohne Gewähr
Systematik: SL
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