Hüter des Todes
Ausgerechnet im Sudd, dem lebensfeindlichen Sumpfgebiet des Nils im südlichen Ägypten, vermutet ein Forscherteam das Grab Narmers - des Pharaos, der vor fünftausend Jahren die Reiche Ober- und Unterägyptens vereinte. Als sich auf der Forschungsstation seltsame Vorfälle mit zum Teil tödlichem Ausgang mehren, wird der Enigmatologe Jeremy Logan hinzugezogen. Langsam kommt er einem alten Fluch auf die Spur. - Der Autor liefert, was von ihm erwartet wird: einen insgesamt gut und kurzweilig zu lesenden Titel mit einigen unerwarteten Elementen. Hierbei werden allerdings insbesondere Fans des Mystisch-Parapsychologischen auf ihre Kosten kommen, um einen "Thriller" im üblich Sinn handelt es sich eigentlich nicht. (Übers.: Axel Merz)
Thomas Oberholthaus
rezensiert für den Borromäusverein.
Hüter des Todes
Lincoln Child
Wunderlich (2013)
380 S.
fest geb.