Engelskinder

Als die Archäologin Ruth Galloway in Norwich ein Frauenskelett aus viktorianischer Zeit ausgräbt, ist die Fachwelt sich ziemlich sicher, dass es sich um die Überreste der berüchtigten Kindsmörderin Jemima Green handelt. Sie wurde als Mother Hook Engelskinder vor 150 Jahren zum Tod durch den Strang verurteilt. Seither ranken sich um sie viele gruselige Geschichten und Mythen. Ein Fernsehteam interessiert sich für die Ausgrabung und möchte im Rahmen einer Serie um mordende Frauen einen Film darüber drehen. Bald kommen Zweifel an der Schuld von Mother Hook auf, Ruth und Frank, der Historiker des Fernsehteams, stellen gemeinsam Nachforschungen an. Zur gleichen Zeit werden in der Umgebung mehrere Kleinkinder entführt, außerdem ist die Polizei mit mehreren Fällen von (angeblich) Plötzlichem Kindstod befasst. - Die verschiedenen Handlungsstränge und Figuren sind miteinander verknüpft. Eine spannende und emotionale Geschichte, die Urängste um Kindesverlust berühren, die wohl jede Mutter und jeder Vater kennt. Ein Muss für Fans der Reihe, aber auch für "neue" Leser durchaus ein Vergnügen zu lesen, nicht zuletzt dank der wunderbar lebendig gezeichneten Charaktere und der vielen informativen archäologischen Details. (Übers.: Tanja Handels)

Christiane Kühr

Christiane Kühr

rezensiert für den Borromäusverein.

Engelskinder

Engelskinder

Elly Griffiths
Wunderlich (2017)

379 S.
fest geb.

MedienNr.: 590786
ISBN 978-3-8052-5096-2
9783805250962
ca. 19,95 € Preis ohne Gewähr
Systematik: SL
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