Als die Träume noch uns gehörten
1951. Lola und Matías betreiben einen kleinen versteckten Buchladen in Madrid. Eines Tages stellt Matías ein Buch mit einer ungewöhnlichen Lebensgeschichte aufgeschlagen ins Schaufenster. Berührt von den wenigen lesbaren Zeilen betritt die Engländerin Alice den Laden und kommt mit Lola ins Gespräch. Beide beschließen, das Buch zusammen zu lesen. Die gemeinsame Lektüre wird für die einander völlig fremden Frauen, die dabei zu Freundinnen werden, zu einer schicksalhaften Reise in die eigene Vergangenheit. - Mit diesem in zehn Sprachen übersetzten Roman gelang Marian Izaguirre der internationale Durchbruch. Die in ihrer Heimat Spanien mehrfach preisgekrönte Autorin erzählt von Liebe und Verlust, Familie und Abschied, aber auch von Schuld - und von Büchern und ihrer reichen Welt, eine gefühlvolle und zugleich nachdenkliche Geschichte mit zwei geschickt verwobenen Erzählebenen, deren fesselnde Handlung mit einem sanften Lächeln ausklingt. Ein besonderes Lesevergnügen für Menschen, die Bücher lieben. (Übers.: Lisa Grüneisen)
Beatrix Szolvik
rezensiert für den Sankt Michaelsbund.
Als die Träume noch uns gehörten
Marian Izaguirre
Fischer Krüger (2015)
413 S.
fest geb.