Morgans Erwachen
Uther Pendragon ermordet Annas Vater, Herzog von Cornwall, und nimmt ihre Mutter zur Frau. Anna bleibt nichts anderes übrig, als aus ihrer Heimat Tintagel in Britannien zu fliehen, um zu überleben. Morgan, wie sie sich nun nennt, wird in Irland gefangen genommen und lebt als Sklavin bei einer zauberkundigen Frau. Im Laufe der Jahre entdeckt Morgan ihre eigenen magischen Fähigkeiten. Mit ihrer Hilfe entkommt sie und findet vorübergehend Zuflucht bei einer Dorfgemeinschaft von Christen. Immer noch treibt sie der Wunsch, den Tod ihres Vaters zu rächen und so trennt sie sich sogar von ihrer großen Liebe, dem Stammesführer Connan, dem sie mit ihrem Kämpferherz und ihren magischen Fähigkeiten zu großer Macht in Irland verholfen hat und geht zurück nach Britannien. - Ein Fantasyroman für Jugendliche und Erwachsene, der mit einer guten Idee die Vorgeschichte der Artuslegende thematisiert; teils spannend, teils mit einigen Längen. Die Auseinandersetzung zwischen der magischen Druidenreligion und dem Christentum ist nicht immer überzeugend wieder gegeben. (Übers.: Michael Stehle)
Susanne Körber
rezensiert für den Borromäusverein.
Morgans Erwachen
Alex Epstein
Urachhaus (2013)
318 S.
fest geb.