Die letzte Nacht des Jahres

Der Umzug in die Weststadt Reykjaviks bedeutet für Eyja jede Menge Veränderungen. Neben der neuen Schule und den neuen Freundinnen findet sie sogar schnell einen neuen Freund, den charismatischen Sölvi. Ihr neues Zimmer findet sie ziemlich gemütlich, Die letzte Nacht des Jahres nur der Ausblick auf den Friedhof ist etwas unheimlich. Noch unheimlicher ist aber der Lehnstuhl, den Eyjas Vater in einem Trödelladen gekauft hat. Er strahlt eine mysteriöse, schaurige Kraft aus - aber vielleicht ist das auch nur Eyjas Phantasie? Doch plötzlich erkrankt Eyjas Vater schwer und die Ärzte sind ratlos. Der Lehnstuhl raubt ihrem Vater die Kraft; Eyja ist überzeugt davon. Nur Sölvi vertraut sie dies an - und gemeinsam machen sich die beiden auf die Suche nach dem dunklen Geheimnis. - Bereits mit dem Lesen des ersten Satzes taucht man vollkommen in Eyjas Welt ein. Die Autorin schafft es auf beeindruckende Weise, die winterliche Atmosphäre Reykjaviks zu beschreiben. Die unheimliche Stimmung kriecht einem unter die Haut und sorgt dafür, dass man den kalten Hauch des Nordens auf dieser spürt - auch wenn man es sich im Warmen gemütlich gemacht hat! Gespenstisch und hochspannend - genau richtig für lange Leseabende! Nicht nur für jugendliche Leser absolut fesselnd. (Übers.: Karl-Ludwig Wetzig)

Nadine Fitzke

Nadine Fitzke

rezensiert für den Borromäusverein.

Die letzte Nacht des Jahres

Die letzte Nacht des Jahres

Gerdur Kristný
Bloomsbury (2011)

172 S.
fest geb.

MedienNr.: 569379
ISBN 978-3-8270-5478-4
9783827054784
ca. 14,90 € Preis ohne Gewähr

Borromäus-Altersempfehlung: ab 12
Systematik: K
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