No place, no home
Wie schnell man unverschuldet an den Rand der Gesellschaft gedrängt wird, erfährt Dan am eigenen Leib. Seine Eltern werden arbeitslos und die Familie verliert ihr Haus. Kurzzeitig kommen sie bei seinem Onkel unter, doch am Ende landen sie in Dignityville, einer Zeltstadt für Obdachlose. Dieser soziale Abstieg macht nicht nur Dan zu schaffen. Während seine Mutter scheinbar gut mit der neuen Lage umgeht, gerät der Vater in kriminelle Machenschaften, denn die Obdachlosen sind vielen Menschen ein Dorn im Auge. Dan fühlt sich gar nicht wohl, erst die Freundschaft mit Meg und ihrem Bruder Aubrey zwingt ihn zum Umdenken. Die Lage eskaliert, als Aubrey brutal verprügelt wird. Eine erschreckend ehrliche Geschichte, die aufrüttelt und zum Nachdenken anregt. Sehr zu empfehlen.
Pia Jäger
rezensiert für den Borromäusverein.
No place, no home
Morton Rhue. Gesprochen von Paul Kindermann ...
Goya libre (2013)
4 CD (ca. 295 Min.)
CD