Die Gottespartitur

Gabriel Pfeiffer ist erfolgreicher Literaturagent mit Hang zum Zynismus. Zu sehr geht ihm der Markt der Eitelkeiten von Autoren und Verlegern auf die Nerven, vor allem während der Buchmesse, wo der Hörer den Agenten trifft. Allgemeiner Überdruss Die Gottespartitur macht sich in seinem Denken breit, nur noch sein abendlicher Whiskey interessiert ihn ernsthaft. Das Manuskript über Gott, von einem Priesteranwärter überreicht, kommt da gerade recht, um weitere zynische Gedanken zu provozieren. Aber dann ist dieser junge Autor plötzlich tot und Pfeiffer beginnt, sich mit dem Manuskript zu befassen. Es geht darin um das Wesen Gottes, erfahrbar durch ein Musikstück, das allerdings jeden tötet, der diese Partitur spielt. Pfeiffers Interesse steigert sich zur Besessenheit und treibt ihn zu einer Reise zu den Mysterien des Glaubens. Pfeiffers Art sich Gott zu nähern klingt auf den ersten Blick schockierend, lässt aber am Ende sowohl den Literaturagenten als auch den Hörer vielleicht ein Stück dieses Mysteriums erfahren. Für aufgeschlossene Hörer eine spannende und ungewöhnliche Auseinandersetzung mit Glauben und Wissen.

Lotte Schüler

Lotte Schüler

rezensiert für den Borromäusverein.

Die Gottespartitur

Die Gottespartitur

Edgar Rai. Gesprochen von Achim Buch
Goya Lit (2014)

4 CD (ca. 298 Min.)
CD

MedienNr.: 577678
ISBN 978-3-8337-3298-0
9783833732980
ca. 19,99 € Preis ohne Gewähr
Systematik: SL
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