Johnny Sinclair - Beruf: Geisterjäger
Schon die äußeren Versatzstücke passen, um "das Gruseln zu lehren": Namensvetter eines berühmten Geisterjägers, abwesende Eltern, eine Nanny, die eine Voodoo-Priesterin ist, die alten halbverfallenen Gemäuer einer Burg über dem Moor und nicht zu vergessen: der Nebel. Der Titelheld ist gut platziert in einer Denkwelt, in der es nur so spukt. Bei ihm rennt ein Highlander mit gezücktem Schwert über die Gänge, ein melancholisches Geistermädchen und ein Uhrmacher, der bei der Reparatur am Turm zu Tode gestürzt wurde. Wenn dann noch ein tätowierter Totenschädel zu sprechen beginnt, dann ist Spannung und Abenteuer für die Fans dieser Literaturgattung garantiert. - Das Szenario ist an sich nicht neu, aber in diesem Buch ist so ziemlich alles versammelt, was es an geisterhaften Erscheinungen und "Flatterlaken" gibt. Von Umfang und Sprachniveau ist das Buch an Kinder ab etwa zehn Jahren adressiert. Bei entsprechendem Bedarf überall einsetzbar.
Pauline Lindner
rezensiert für den Sankt Michaelsbund.
Johnny Sinclair - Beruf: Geisterjäger
Sabine Städing
Baumhaus (2017)
Johnny Sinclair ; [1]
269 S. : Ill., Kt.
fest geb.
Borromäus-Altersempfehlung: ab 10