Das Tribunal der Sieben Flammen

Henry McBain wird auf der Insel Sieben Feuer zum Drachenreiter ausgebildet. Er gerät in den Verdacht als "Goldzunge" mit einer Feindin gemeinsame Sache zu machen und wird deshalb vor das Tribunal der sieben Stämme gestellt und verurteilt. Nachdem er den Trank des Vergessens zu sich nehmen musste, hat er alle Erinnerungen an Sieben Feuer und seine dortigen Freunde vergessen. Zwei Mitglieder der Sieben-Feuer-Gemeinschaft versuchen auf allerhand Wegen, ihm seine Erinnerungen zurückzugeben. Dazu wollen sie einen Wunderkelch auf einer Auktion ersteigern oder notfalls stehlen. Der Plan läuft ziemlich aus dem Ruder; Henry wäre beinahe umgekommen, hätte ihn nicht ein alter griesgrämiger Drache gerettet. - Die Einstiegsszene schildert einen orientierungslosen Jungen. Dann blendet das Buch auf die Ereignisse zuvor auf Sieben Feuer zurück. Der Leser weiß für den zweiten Teil, in dem es um die Erinnerungen und Bindungen geht, mehr als der Protagonist. Die Autorin arbeitet mit einer breiten Palette von mythischen Begriffen. Zum Schmunzeln ist die Antiquitätenhandlung von Tippy Parrot, in der so kuriose Dinge wie das Schwert Excalibur oder Maria Stuarts Kleidung lagern. Zur Fortsetzung der Serie.