Caffè in Triest

Inspector Zabini sucht regelmäßig seine beiden Geliebten auf, sobald deren Ehemänner auf Reisen sind. Die Frauen wissen voneinander und freunden sich sogar an. Angesichts des bevorstehenden Besuchs des Kaisers Franz Joseph II. und dessen Thronfolger Caffè in Triest will der Triester Polizeichef einen Bandenkrieg zwischen Nationalisten und liberalen Kräften vermeiden. Deshalb soll Zabini den Tod eines Mannes untersuchen, der im Hafen gefundenen wurde. Zabini findet heraus, dass der Nationalist Dario seine Freunde zum Mord an einem Slowenen angestiftet hat, unter dem Vorwand, dass dieser italienische Mädchen belästige. Sein wahres Motiv war jedoch Eifersucht. Noch dazu haben Darios Kumpane den Falschen, den Bruder von Darios Rivalen erwischt, der einen der Freunde in Notwehr tötet. Ein Racheakt ist die Folge und Zabini kommt Dario auf die Schliche. - Der zweite Band um Inspector Zabini (zul. "Dampfer ab Triest", BP/mp 21/674) ist ein konventionell geschriebener Krimi, dessen Figuren genretypisch agieren. Die Freundschaft der beiden Geliebten des Inspectors, die einen Teil des privaten Handlungsstranges darstellt, ist dabei wenig überzeugend motiviert. Trotzdem ein spannender Krimi, der die Leser/-innen in die Zeit der österreichisch-ungarischen Doppelmonarchie entführt.

Caffè in Triest

Caffè in Triest

Günter Neuwirth
Gmeiner (2022)

438 Seiten
kt.

MedienNr.: 609337
ISBN 978-3-8392-0111-4
9783839201114
ca. 17,50 € Preis ohne Gewähr
Systematik: SL
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