Helle Tage, helle Nächte
Anna ist an Krebs erkrankt und muss sich mit dem Gedanken an den Tod auseinandersetzen. Die Frau Mitte 70 hat sich ihr Leben lang um die Familie gekümmert und ihre eigene Bedürfnisse dafür zurückgestellt. Nur mit einer Lüge konnte sie sich ein wenig Glück erhalten. Jetzt aber liegt ihr diese Lüge auf der Seele, sie will reinen Tisch machen. Aus diesem Grund bittet sie ihre Nichte, nach Lappland zu fahren und einem alten Freund einen Brief zu überbringen. Diese Fahrt wird für Friederike zu einer Reise zu sich selbst. Die Erzählung wird aus Annas Sicht erzählt und von Hannelore Hoger sehr anrührend in Szene gesetzt. Die Nichte, gesprochen von Elisabeth Günter, sucht nach ihrem Platz im Leben und muss dafür auch sich selbst auf den Prüfstand stellen. Das Hörbuch ist hier und da etwas langatmig, aber dennoch schon in kleineren Büchereien als gute Bestandsergänzung einsetzbar.
Leoni Heister
rezensiert für den Borromäusverein.
Helle Tage, helle Nächte
Hiltrud Baier. Hannelore Hoger ... lesen
Argon (2018)
argon hörbuch
6 CD (ca. 401 Min.)
CD