Männlich? Weiblich? Unbeschreiblich!
Der Student Kazuma beobachtet, wie ein paar Kerle Mädchen belästigen. Als er eingreift, wird er bewusstlos geschlagen. Später berichtet ihm sein Bruder, dass ihn ein Mädchen gerettet hat. Um sich zu bedanken, sucht Kazuma nach dem Mädchen, findet
jedoch den Jungen Akira Haruna. Beim gemeinsamen Restaurantbesuch löst ein Kompliment Kazumas Missstimmung aus. Dennoch lässt der junge Student nicht locker und sucht weiterhin Akiras Freundschaft, auch wenn er immer noch rätselt, ob Akira nun ein Junge ist oder ein Mädchen. Beim Spiel mit Vorurteilen macht Kazuma eine Entwicklung durch. Er erkennt, dass männlich oder weiblich für ihn keine Rolle spielt. Die Charaktere sind differenziert dargestellt, wobei Akira changiert. Sie/er sieht manchmal wie ein Mädchen aus, manchmal wie ein Junge. Dieses interessante Rollenspiel wird locker humorvoll durchgespielt und regt zum Nachdenken an. Eine Überlegung wert.
Ursula Reich
rezensiert für den Borromäusverein.

Männlich? Weiblich? Unbeschreiblich!
Yasuko ; aus dem Japanischen von Kenichi Kusano
Tokyopop (2023)
[unpaginiert]
kt.