The tale of outcasts - 1
Im London des 19. Jh. fristet Wisteria, eine junge Waise, die von einem Priester zum Betteln geschickt wird, ein trostloses Leben. Durch ihre Gabe, Dämonen sehen zu können, lernt sie Malbas kennen. Dieser Dämon erhellt ihr Leben, indem er ihr Geschichten erzählt. Als sie dann an einen Adligen verkauft werden soll, rettet er sie. Für diese Rettung muss Wisteria ihr Augenlicht geben und Malbas verstößt gegen die Regeln der dämonischen Welt. Diese beiden gegensätzlichen Charaktere sind nun aufeinander angewiesen, zumal sie verfolgt werden. Dämonen wollen Wisteria vernichten und die Ritter des Schwertkreuzes sind hinter Malbas her. In dieser düsteren Story berühren sich Realität und Übersinnliches, aber auch Zeitebenen überschneiden sich. Die bittersüße Anziehung, die zwischen den Protagonisten wächst, zieht Fans dieses Genres in ihren Bann, zumal die Illustrationen abwechslungsreich sind und durch die Kostümierung des 19. Jh. einen romantischen Touch entfalten.
Ursula Reich
rezensiert für den Borromäusverein.
The tale of outcasts - 1
Makoto Hoshino ; aus dem Japanischen von Noreen Adolf
TOKYOPOP (2023)
The tale of outcasts ; 1
196 Seiten
kt.