Eine Woche voller Magie
Die pflichtbewusste Elsa hilft ihrem Vater im Laden, der zwar hochtrabend "Galeria Sonnenblum" heißt, aber kaum etwas einbringt. Die Hexe Magenta Zack bietet ihr an, eine Woche für gutes Geld ihren Turm zu hüten und den sprechenden Raben Corbett zu versorgen. Elsa zögert erst, macht sich dann doch in den Krummfinger-Wald auf. Besonders freut sie sich auf die vielen Bücher, von denen die Hexe ihr erzählt hat, und auf ruhige Tage fern vom Familientrubel mit drei kleinen Brüdern. Da hat sie sich allerdings getäuscht, denn sie muss einen Liebestrank herstellen und das führt zu Komplikationen. Der Trank ist für Maggie, die lieber eine Waldelfe wäre und sich Sylphine nennt. Sie ist verliebt in den hübschen Holzfäller Hans, der sich leider gar nicht für sie interessiert. Elsa findet Geschmack am Zaubern und stellt fest, dass sie die Gabe der Magie besitzt. Am Ende der Woche weiß sie, dass sie bald zu Magenta zurückkommen wird. - Einige altmodische Begriffe wie Pfennig und Fräulein wirken trotz des märchenhaft-fantastischen Ambientes unpassend und sind möglicherweise der Übersetzung geschuldet. Der fröhliche Startschuss für eine Reihe um die unternehmungslustige Junghexe Elsa hat witzige Schwarz-Weiß-Illustrationen und wird sicher kein Regalhüter. Für alle Büchereien.
Evelin Schmidt
rezensiert für den Borromäusverein.
Eine Woche voller Magie
Kaye Umansky. Mit Ill. von Ashley King
Ars-Ed. (2019)
Elsa, Hexenlehrling ; [1]
154 S. : zahlr. Ill.
fest geb.
Borromäus-Altersempfehlung: ab 8