Der Maulwurf und die Sterne
Obwohl der kleine Maulwurf sein gemütliches Zuhause tief unter der Erde liebt, fühlt er sich manchmal einsam in seinem dunklen Reich. Deshalb setzt er sich jeden Abend auf seinen Lieblingsstein auf dem Maulwurfshügel und bewundert die funkelnden Lichter der Sterne am Himmel. Als er eine Sternschnuppe sieht, wünscht er sich, alle Sterne dieser Welt besitzen zu können. Der Wunsch wird ihm erfüllt: rings um ihn herum ragen Leitern bis hoch in den Himmel. Er klettert sie hinauf, sammelt die Sterne ein und trägt sie zu sich nach Hause. Vom Glanz der Sterne wird sein Bau hell erleuchtet, und er will sein Zuhause gar nicht mehr verlassen. Doch als er eines Nachts seinen Kopf wieder aus seiner Höhle steckt, sieht er nichts, nur den schwarzen Himmel, und er hört die Tiere des Waldes traurig nach den Sternen fragen. Der kleine Maulwurf hat nicht gewusst, dass die anderen Tiere den Sternenhimmel auch so lieben und will seinen Fehler wieder rückgängig machen. Dank einer Sternschnuppe gelingt es ihm, auch mit der Hilfe aller Tiere, die Sterne wieder an ihren Platz am Himmel zurück zu bringen. Von nun an teilen sie sich alle das Leuchten des Sternenhimmels. - Eine wunderschön erzählte, mit warmen und leuchtenden Bildern illustrierte Gute-Nacht-Geschichte, die schon dreijährigen Kindern zeigt, dass die Wunder dieser Welt allen gehören. Allen Büchereien gern empfohlen.
Gudrun Eckl
rezensiert für den Sankt Michaelsbund.
Der Maulwurf und die Sterne
Britta Teckentrup
arsEdition (2019)
[36] Seiten : farbig
fest geb.
Borromäus-Altersempfehlung: ab 3