Ein Zuhause für Charley
Ein kleiner Junge bekommt einen kleinen Hund. Er zeigt ihm sein neues Zuhause, spürt, was das Tier braucht, gibt ihm einen Namen und tröstet ihn mehrmals nachts. Der Junge hat keine Angst vor der Verantwortung (Gassi gehen, füttern) und so entwickelt sich schnell eine innige Beziehung zwischen den beiden. Die Bilder verströmen einen nostalgischen Charme, manche sind dazu noch "very British". Sie sind von fröhlicher, aber insgesamt eher gedämpfter Farbigkeit. - Was braucht es, um an einem neuen Ort heimisch zu werden? Einen zugewandten Freund, der einem alles Wichtige zeigt, der in der Einsamkeit der Nacht auch mal ein Verbot missachtet und im eigenen Bett ein Plätzchen richtet. Diese völlig unspektakuläre Handlung ist rührend und mit leisem Humor erzählt. Nicht nur Hundeliebhaber werden das Buch lieben. - Ab mittleren Beständen gerne empfohlen.
Astrid Frey
rezensiert für den Borromäusverein.
Ein Zuhause für Charley
Amy Hest. Bilder von Helen Oxenbury
Aladin (2013)
[16] Bl. : überw. Ill. (farb.)
fest geb.
Borromäus-Altersempfehlung: ab 4