LanternJack

Der deutsche Comicautor und Illustrator greift in diesem Fantasycomic die Legende des irischen Laternen-Jack auf und erzählt, warum die Kürbislaterne zum Symbol an Halloween geworden ist: Die stets in Geldnöten steckende in einem irischen Dorf lebende LanternJack Waise Jack O'Leary schließt, um am Abend vor Allerheiligen einen letzten Drink zu bekommen, einen Pakt mit dem Teufel, bringt diesen in eine missliche Lage und zwingt den Gehörnten, ihn noch ein Jahrzehnt am Leben zu lassen. Als die Stunde des Todes gekommen ist, findet Jack weder im Himmel noch im Fegefeuer Aufnahme und wird mit einer Portion Höllenfeuer als Widergänger auf die Erde zurück geschickt. Die verängstigten Menschen stellen brennende Laternen auf, um den bösen Lanternjack von sich fernzuhalten. - Die Erzählung geht durchaus freizügig mit der ursprünglichen Legende um und verwendet auch andere Motive aus der irischen Mythologie. Inhaltlich überwiegt eine düstere Grundstimmung. Schwankend zwischen Grusel und humoristischen Einlagen ist die zeichnerisch recht ordentlich umgesetzte Story unterhaltsam, wenn auch der Abschluss wenig überzeugt. Kann bei Bedarf in größeren Comic-Beständen angeboten werden.

Siegfried Schmidt

Siegfried Schmidt

rezensiert für den Borromäusverein.

LanternJack

LanternJack

Text & Zeichn.: Martin Frei
Panini Comics (2013)

[o. P.] : überw. Ill. (farb.)
fest geb.

MedienNr.: 575350
ISBN 978-3-86201-489-7
9783862014897
ca. 12,95 € Preis ohne Gewähr
Systematik: SL
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