Die Buchhändlerin von Orvieto
Vor Jahren wurde in Orvieto ein Mann gefunden, der sich anscheinend umbrachte. Trotz vieler Nachforschungen konnte die Polizei damals weder die Identität des Toten noch den wirklichen Hergang dieses eigenartigen Selbstmordes klären. Durch den Neffen ihres Chefs erfährt die Ich-Erzählerin dieses Romans von dem Fall und beide beginnen nun, den Staub der Vergangenheit aufzuwirbeln. Eigentlich wollte die junge Frau Abstand zu ihrem stressigen Leben in Rom suchen und gleichzeitig in ihrem Traumberuf als Buchhändlerin arbeiten. Jetzt jedoch befindet sie sich mitten in einer Liebesgeschichte und gleichzeitig in einem ungelösten Kriminalfall. Was sie nicht weiß, ist, dass ihre netten Nachbarn und die neu gewonnenen Freunde tief in diesen Fall verstrickt sind ... - Eigentlich ist dieser Roman nur am Rande ein Krimi. Bevor das Buch sein vor allem spannendes Ende erreicht, begeistert es durch Schilderungen italienischer Lebensart voller Atmosphäre und Lokalkolorit. Sehr zu empfehlen! (Übers.: Monika Lustig)
Josef Schnurrer
rezensiert für den Sankt Michaelsbund.
Die Buchhändlerin von Orvieto
Valentina Pattavina
Graf (2013)
255 S.
fest geb.