Strandraub
Clemens Moor wird von seinem Chef nach Fehmarn beordert, um dort einen Mord aufzuklären. Eigentlich soll er in einer Pension untergebracht werden, wie sich das für einen Kommissar gehört. Da er aber seinen Hund mitnimmt, wählt er den Wohnwagen und den Campingplatz. Schnell findet er dort Anschluss, was ihm bei den Ermittlungen zum Vorteil gereicht. Der Mord scheint mit dem Bau einer riesigen Ferienresidenz verknüpft zu sein, die bei verschiedenen Gruppen auf erheblichen Wiederstand stößt. Die Lage spitzt sich zu, als ein kleines Mädchen entführt wird. Mithilfe des heimischen Kollegen und einer schönen Psychologin gelingt dem sympathischen Kommissar die Aufklärung des Falls in letzter Sekunde. Skurrile Charaktere, Wortwitz, ein flüssiger Schreibstil und ein spannender Plot zeichnen diesen literarischen Krimi aus.
Christiane Kühr
rezensiert für den Borromäusverein.
Strandraub
Dietrich Petersen
Leda (2012)
256 S.
kt.