Der bleiche Hannes
Joris macht mit seinen Eltern eine Woche Camping-Urlaub auf einer einsamen Insel. Bei der Anfahrt per Kutter erzählt ihm der Kapitän, dass auf der Insel ein Geist spuken soll. Als Joris alleine den Leuchtturm der Insel besucht, stößt er dort auf
ein seltsames Licht, das ihm voran in den Wald fliegt. Dort angekommen, rettet das geisterhafte Licht vor den Augen des Jungen einen kleinen Vogel. Im Verlauf der Woche lernen sich Joris und Hannes, wie sich das Licht nennt, näher kennen und schließen Freundschaft. Joris kann den Geisterjungen verstehen, ohne dass dieser dafür sprechen muss. Als das Wetter umschlägt und der Kapitän auf seinem Kutter in Seenot gerät, springt Hannes als Leuchtturm-Licht ein und weist ihm den Weg zur Insel. Die ungläubigen Erwachsenen der Geschichte - also Joris Eltern und der Kapitän - erkennen zum Schluss, das Joris keine Flunkergeschichte erzählt hat, sondern der lichterne Hannes wirklich existiert. In übersichtliche Bilderkästen gegliederte Comic-Geistergeschichte zum Vorlesenlassen oder Selbstlesen. Empfehlenswert.
Michaela Groß
rezensiert für den Borromäusverein.

Der bleiche Hannes
Steffen Gumpert
Tulipan-Verl. (2017)
56 S. : überw. Ill. (farb.)
fest geb.
Borromäus-Altersempfehlung: ab 8