Super-Isa
Isa hat eine Idee: Die Super-Lady-Puppe braucht sie nicht zum Geburtstag, denn sie wird selbst zur Superheldin. Sie ist so begeistert von ihrem Vorhaben, dass ihr die fehlenden Superkräfte unwichtig sind. Mit Mamas Hilfe entsteht eine passende Kostümierung und der erste Einsatz bestätigt sie in ihrem Entschluss, dass sie zum Helfen keine Superkräfte braucht. Gleich am ersten Tag rettet sie Frau Knusperbrot von der wackeligen Leiter und putzt sogar die Fenster blinke blank. Doch leider war es das dann, denn ihre Superhilfe kommt nicht so gut an. Deshalb überlegt sie, welche Superkräfte sie haben könnte. Malen erscheint ihr einfach, aber die Tänzer sehen nach ihrer Schmink-Malerei grausig aus. Unbeirrt und von ihrer Mama bestärkt, sucht sie nach den Superkräften in sich selbst. Zur Super-Isa wird sie unverhofft, als sie ihren Gutschein an Tobi abgibt, so dass er sich seinen Zauberwürfel kaufen kann. - Kurze Sätze und ein hoher lebendiger Dialoganteil machen es für Leseanfänger:innen leicht, die Geschichte zu erlesen. Die farbigen Illustrationen erzählen auf der Bildebene weiter und bieten sowohl Lesepausen als auch zusätzliche Informationen. Hohe sprachliche Qualität und stimmige Erzählperspektive sowie die überzeugende Handlung mit Tiefgang machen das Erstlesebuch zur sehr empfehlenswerten Geschichte für geübte Leseanfänger:innen über Selbstvertrauen und unbeirrte Zielstrebigkeit.
Manuela Hantschel
rezensiert für den Borromäusverein.
Super-Isa
Stephanie Runge ; Bilder: Tine Schulz
Tulipan Verlag (2023)
Tulipan ABC
[48] Seiten : farbig
fest geb.
Borromäus-Altersempfehlung: ab 7
Auszeichnung: Erstlesebuch des Monats