Der alte Schäfer

Der kleine Anton besucht seinen Großvater im Altenheim. Dort trifft er auch auf einen verstummten alten Mann mit einem sehr finsteren Blick. Der Junge erfährt, dass Herr Grimm früher Schäfer war und seine Herde sehr vermisst. Anton bringt bei einem Der alte Schäfer seiner Besuche sein großes Plüschschaf mit, auf das der Heimbewohner positiv reagiert und seit Jahren erstmals wieder spricht. Nun nimmt er seinen ganzen Mut zusammen und sucht das Gespräch mit der Heimleitung, um seine kindliche Heilungsidee für den traurigen Herrn Grimm vorzuschlagen. Ein paar lebendige Schafe würden alle Bewohner erfreuen, die alten Menschen könnten gemeinsam die Tiere versorgen und umhegen. Und die Heimleitung geht tatsächlich auf den Vorschlag ein. - Eine nach einer wahren Begebenheit frei nacherzählte Geschichte bewohnerorientiert neue Wege in der Altenpflege zu gehen. Die beindruckenden Illustrationen sind überwiegend in erdigen Farben gehalten. Kleinteilig gemalte Gesichter; Traumsequenzen Antons von Schafen als wärmende Decken, aber eben auch die neu erwachte Lebendigkeit und Lebensfreude der Alten werden gezeigt. Die Geschichte eignet sich für gemeinsames Anschauen und Lesen von Kindern und Erwachsenen. Sehr empfehlenswert!

Anna Bartjes-Schohe

Anna Bartjes-Schohe

rezensiert für den Borromäusverein.

Der alte Schäfer

Der alte Schäfer

Géraldine Elschner. Mit Bildern von Jonas Lauströer
Mined. (2011)

[14] Bl. : überw. Ill. (farb.)
fest geb.

MedienNr.: 351261
ISBN 978-3-86566-142-5
9783865661425
ca. 15,00 € Preis ohne Gewähr

Borromäus-Altersempfehlung: ab 5
Systematik: KK
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