Antoniusfeuer

Die Geschichte beginnt mit einem scheinbaren Routinefall. Ein wegen Mordes verurteilter Afghane hat sich in der Strafanstalt erhängt. Wegen des öffentlichen Interesses wird eine besonders gründliche Untersuchung angeordnet. Als die Kommissarin Bettina Antoniusfeuer Boll auf ausdrücklichen Wunsch ihres neuen Chefs das Umfeld des Toten ausleuchtet, führt sie der Weg in ein gut katholisches pfälzisches Dorf, zu Dämonen, alten exorzistischen Ritualen und neumodischer Esoterik und dem berühmten Isenheimer Altar von Matthias Grünewald. - Nach sechs Jahren Pause legt die mehrfach ausgezeichnete Erfolgsautorin Monika Geier endlich den achten Fall mit "Tina" Boll, der alleinerziehenden, gestressten Teilzeit-Kommissarin vor (zuletzt: "Alles so hell da vorn", 2017). Auch wenn das Thema auf den ersten Blick etwas abseitig und verschroben scheint, spielt das Buch doch voll in der Alltagswirklichkeit. Nach einigen überraschenden Wendungen nimmt der Fall für Bettina Boll ein versöhnliches Ende mit einer lang erhofften Beförderung. Gerne empfohlen.

Marion Sedelmayer

Marion Sedelmayer

rezensiert für den Sankt Michaelsbund.

Antoniusfeuer

Antoniusfeuer

Monika Geier
Argument Verlag (2023)

Ariadne ; 1270
428 Seiten
fest geb.

MedienNr.: 616324
ISBN 978-3-86754-270-8
9783867542708
ca. 24,00 € Preis ohne Gewähr
Systematik: SL
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