Die Kinder des Kapitän Grant - 2

In Australien wollen die Teilnehmer der Suchexpedition nach dem verschollenen Kapitän Grand dessen Spur aufnehmen. Bei der Überfahrt bringt ein Orkan das Schiff fast zum Kentern. Nach dem spannenden Überlebenskampf erreichen sie das Festland und der Leser erfährt Erstaunliches über den zu Jules Vernes Zeit wenig bekannten Kontinent und dessen Bewohner. Mit Ayrton, einem angeblichen Überlebenden von Grants Schiffbruch, kommt ein zwielichtiger Begleiter zur Gruppe und führt sie in ein neues, gefährliches Abenteuer. Die Geschichte knüpft an den ersten Band an (BP/mp 13/770) und charakterisiert die Handelnden wieder als vermenschlichte Tiere. Detailreiche Zeichnungen laden auch hier zum Verweilen und Wandern in der Landschaft ein. Da in diesem Band mehr Blut fließt als im vorhergehenden sollte die Altersgrenze eher bei 10 Jahren angesetzt werden. Die Abenteuer der Suchexpedition sind weiterhin spannend, wenn auch auf etwas naive Art. Sie können gerade bei jüngeren Lesern Lust auf weitere literarische Abenteuer wecken. Leider fehlt im Vorspann ein Rückblick auf den vorherigen Band - wird erst im Laufe der Erzählung nachgeholt. Daher sollten die drei Bände - einer ist noch in Planung - unbedingt zusammen eingestellt werden.