Die Frau im Musée d'Orsay

Antoine Duris kündigt seine Stelle als Professor an der Hochschule in Lyon und beginnt in Paris ein neues Leben als Museumswärter im Musée d'Orsay. Personalchefin Mathilde Mattel fragt sich, weshalb der hochgebildete Mann diesen radikalen Bruch Die Frau im Musée d'Orsay vollzieht. Zögerlich nähern sich die beiden aneinander an. Antoine fasst Vertrauen und erzählt Mathilde, was ihn nach Paris führte. Erich Wittenberg erzählt die Geschichte des Professors, der vor den Scherben seines Lebens steht. Zuerst zerbricht seine Beziehung, zu seiner Familie hat er kaum Kontakt. Als seine Studentin Camille sich das Leben nimmt, ist für Antoine das Maß voll; er verlässt Lyon. Sehr langsam enthüllt der Autor in den Gesprächen zwischen Mathilde und Antoine, wie sich die unterschiedlichen Wege der handelnden Personen verknüpfen. Besonders bei der Studentin Camille zeigt sich, wie sehr die Kunst hilft, Gefühle ausdrücken. Zwar ist der Originaltitel aussagekräftiger als der deutsche Titel, bei dem sich alles auf das erwähnte Porträt stützt. Doch da dieses Bild das Bindeglied zu Mathilde Mattel ist, ist der Gesamteindruck stimmig. Die mp3-CD ist für alle Büchereien sehr empfehlenswert.

Leoni Heister

Leoni Heister

rezensiert für den Borromäusverein.

Die Frau im Musée d'Orsay

Die Frau im Musée d'Orsay

David Foenkinos ; gelesen von Erich Wittenberg ; aus dem Französischen von Christian Kolb
steinbach sprechende bücher (2019)

1 mp3-CD (circa 354 min)
mp3-CD

MedienNr.: 596534
ISBN 978-3-86974-364-6
9783869743646
ca. 19,99 € Preis ohne Gewähr
Systematik: SL
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