Das Glück, wie es hätte sein können

Obwohl er dachte, er habe alles, was ein 60-jähriger sich nur wünschen kann - eine wesentlich jüngere, hübsche Frau, zwei niedliche Kinder und einen lukrativen Job - verliebt sich Serge in die Klavierstimmerin Suzanne. Sie ist genauso alt wie er, Das Glück, wie es hätte sein können doch sie verlangt nichts von ihm. Abseits vom alltäglichen, z. T. oberflächlich-typischen Einerlei seines Lebens findet Serge mit Suzanne wieder zu sich selbst. Als jedoch ein kleiner Junge fassungslos zusieht, wie Serge und Suzanne zusammen im Bett liegen, löst diese Situation bei Serge nicht nur Gewissensbisse seiner Frau und seiner Familie gegenüber aus, sondern erinnert ihn auch an ein lange verdrängtes traumatisches Erlebnis aus seiner eigenen Kindheit. Mit inneren Monologen und szenischen Momentaufnahmen verdeutlicht Olmi die innere Zerrissenheit ihres Protagonisten angesichts eines traumatischen Kindheitserlebnisses, über das er sich nie zu reden getraut hat. Ein interessanter Roman über ein verletztes Kind, über Liebe, Betrug und Verlust. (Übers.: Claudia Steinitz)

Das Glück, wie es hätte sein können

Das Glück, wie es hätte sein können

Véronique Olmi
Kunstmann (2014)

219 S.
fest geb.

MedienNr.: 399293
ISBN 978-3-88897-927-9
9783888979279
ca. 19,95 € Preis ohne Gewähr
Systematik: SL
Diesen Titel bei der ekz kaufen.