The internet of animals

Der Autor ist Biologe, Leiter der Abteilung für Tierwanderungen eines Max-Planck-Instituts und Gründer des ICARUS-Projekts (International Cooperation for Animal Research Using Space), in dem Tiere mit kleinen Sendern ausgestattet werden, die Daten The internet of animals über ihre Wanderungen per Satellit übermitteln. So geling es viel besser, das Verhalten der Tiere bei den weiten Tierwanderungen in Verbindung mit der Schwarmintelligenz zu untersuchen. Wikelski hat rund um den Globus das Verhalten u.a. von Libellen und Füchsen, Seelöwen, Meerechsen, Walhaien, Nashörnern, Reisratten untersucht und war vor allem von den ausgefeilten Kommunikationssystemen zwischen den Tieren überrascht, die erworben werden und nicht schon genetisch vorhanden sind. Interessant seine Schlussfolgerung, "dass die Tiere uns Menschen nach wie vor als Kolonialisten betrachten, die ihr Territorium übernehmen wollen". Von den Tieren können wir lernen, wie man mit Klimaänderungen besser umgehen, wie man sich vor Naturkatastrophen besser schützen und die Ausbreitung von Krankheiten eindämmen kann. So zeigt das Werk, wie nützlich es sein kann, das Leben der Tiere besser zu verstehen und zu erkennen, dass alles Leben zutiefst miteinander verbunden ist. Tierfreunden wegen der aktuellen Forschungsergebnisse nachdrücklich zu empfehlen.

Michael Mücke

Michael Mücke

rezensiert für den Sankt Michaelsbund.

The internet of animals

The internet of animals

Martin Wikelski ; aus dem Englischen von Sven Dörper und [einem weiteren] ; Illustrationen von Javier Lazaro
Malik (2024)

320, [8] Seiten : Illustrationen (teilweise farbig)
fest geb.

MedienNr.: 753066
ISBN 978-3-89029-561-9
9783890295619
ca. 25,00 € Preis ohne Gewähr
Systematik: Na
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