London Stalker
Nach seiner Suspendierung weiß Detektive Nick Belsey nicht wohin und bezieht Räume eines verlassenen Polizeireviers in London Hampstead. Da klopft es plötzlich an der Tür und eine ältere, leicht demente Dame bittet ihn, ihren verschwundenen Sohn Mark zu finden. Nick Belsey lässt sich überreden und macht sich auf die Suche. Dabei gerät er in die Londoner Luxusszene, wird des Mordes verdächtigt und tritt von einem Fettnäpfchen ins nächste. Seine Ermittlungen bewegen sich immer am Rande der Legalität. Zudem bekommt er die volle Ladung von Kollegenneid und polizeilicher Korruption ab. - Oliver Harris schreibt einen rasanten Thriller mit einem eigenwilligen Ermittler. Sein Sprachstil ist dabei gleichermaßen gewöhnungsbedürftig wie die Ermittlungsweise von Detektiv Nick Belsey. Deutlich arbeitet er die gesellschaftlichen Gegensätze heraus zwischen der Luxusszene, die nicht weiß, wohin mit ihrem Geld, und der Londoner Unterschicht in Gestalt von Mark und seiner Mutter. Empfehlenswert für Thrillerfans. (Übers.: Gunnar Kwisinski)
Frank Müller
rezensiert für den Borromäusverein.
London Stalker
Oliver Harris
Blessing (2017)
367 S.
fest geb.