Die russische Herzogin

Wera, die schwierige und wilde Tochter von Zar Sascha, wird zu ihrer Patentante Olga, Schwester des Zaren und Ehefrau von Kronprinz Karl von Württemberg, abgeschoben. Mit viel Liebe, Einfühlungsvermögen und unkonventionellen Erziehungsmethoden gelingt es der kinderlosen Olly, aus Wera eine junge Dame zu machen. In Herzog Eugen findet Wera die große Liebe, allerdings wird sie nicht in gleichem Maße von Eugen erwidert. Der Tod ihres kleinen Sohnes, die Geburt der Zwillinge und der Tod des geliebten Eugen stürzen Wera in tiefe Verzweiflung. Doch immer wieder gelingt es Olly, Wera aufzubauen. Das Schicksal einer Kinderfreundin und deren Kindern und Enkeln berührt Wera sehr, und sie eröffnet das erste Haus für ledige Mütter und ihre Kinder. Eine gut recherchierte, historische Geschichte um zwei starke Frauen, die privat gescheitert sind, aber im sozialen Bereich Großes geleistet haben. Ausdrucksstark und klar gelesen von Ulrike Grote. Überall sehr gut einsetzbar und zu empfehlen.