Der Spion, der aus der Kälte kam

Berlin, kurz nach dem Mauerbau. Alec Leamas leitet das Berliner Büro des britischen Secret Service. Seit geraumer Zeit werden die Agenten, die Leamas zur Spionage in der DDR eingesetzt hat, systematisch von seinem Widersacher Mundt umgebracht. In Der Spion, der aus der Kälte kam der Londoner Zentrale wird daher beschlossen, dass Leamas als Verräter in die DDR überlaufen und dort Mundt ausschalten soll. Es beginnt der - geplante - Absturz des Doppelagenten Leamas, der verwahrlost und dem Alkohol verfällt, bis er aus dem Geheimdienst entlassen wird. Er beginnt in einer Bibliothek zu arbeiten, wo er eine Liaison mit seiner Mitarbeiterin Liz eingeht. Völlig mittellos wird er bei einer Schlägerei festgenommen und ins Gefängnis gesperrt. Nach seiner Entlassung ist er ein ideales Opfer für den gegnerischen Geheimdienst, von dem er wie geplant angeworben und verhört wird. Doch schon bald merkt Leamas, dass er getäuscht und nur benutzt wurde, damit ein wesentlich größerer Spionagecoup durchgeführt werden konnte. Der Schauspieler Matthias Brandt liest ruhig und entspannt, dabei aber auch engagiert und pointiert und macht diesen Thriller zu einem empfehlenswerten Hörgenuss für Liebhaber von Spionageliteratur.

Gabriele Güterbock-Rottkord

Gabriele Güterbock-Rottkord

rezensiert für den Borromäusverein.

Der Spion, der aus der Kälte kam

Der Spion, der aus der Kälte kam

John le Carré. Gelesen von Matthias Brandt
Hörbuch Hamburg (2013)

6 CD (ca. 472 Min.)
CD

MedienNr.: 377446
ISBN 978-3-89903-582-7
9783899035827
ca. 19,99 € Preis ohne Gewähr
Systematik: SL
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